Afflicted(USA 2013)Originaltitel: Afflicted Alternativtitel: Regie: Derek Lee, Clif Prowse Darsteller/Sprecher: Derek Lee, Clif Prowse, Michael Gill, Baya Rehaz, Benjamin Zeitoun,Zach Gray, Jason Lee, Genre: - Horror/Splatter/Mystery
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Clif und Derek sind enge Freunde seit Kindheitstagen. Und obwohl Derek einen Tumor im Kopf hat, planen die beiden eine einjährige Weltreise, die sie mit Kameras und Blogeinträgen beinahe rund um die Uhr ins Internet stellen. Man beginnt in Paris und Derek hat einen One-Night-Stand mit einem hübschen Mädchen namens Audrey. Kurz darauf findet Clif ihn bewusstlos im Hotelzimmer, schwer verletzt. Derek kann sich an nichts erinnern und Audrey ist spurlos verschwunden. Als sie nach Italien weiterreisen, beginnt es Derek immer schlechter zu gehen. Auf der anderen Seite entwickelt er immer größere, übernatürliche Kräfte. Beide sind begeistert, auch wenn ihnen die Sache Angst macht. Sie drehen ein paar spektakuläre Dinge für das Internet, doch mit der Zeit drohen die Dinge aus dem Ruder zu laufen. Bald stellt sich heraus, dass Audrey ihn gebissen hat, und dass er einen unbändigen Appetit auf frisches Fleisch entwickelt...
Wie viele Found-Footage-Filme kommen in den nächsten Jahren eigentlich noch? Kaum eine Filmart ist derart präsent, was an zwei Dingen liegt: Zum einen kann man das Ganze teilweise schön billig runterkurbeln, zum anderen ist „Found Footage“ nicht auf ein Genre beschränkt. „AFFLICED“ jedenfalls würde ich zu den besseren Filmen zählen. Es beginnt nervtötend, wie meist bei solchen Werken. Jugendliche, die Party machen und mit ihrer Plattheit Kopfschütteln verursachen, dass man am liebsten ausschalten würde. Dann allerdings wandelt sich die Geschichte, denn es gibt plötzlich Tragik, Dramatik, Blut und Atmosphäre, die durch einige gut gemachte Spezialeffekte glaubhaft gemacht werden. Der Humor kommt trotzdem nicht zu kurz, wobei es aber nicht so viel ist, als dass man den Film als Komödie bezeichnen könnte. Die Schauspieler (die auch gleichzeitig die Regisseure sind) sind gut, und auch die Story an sich bleibt immer interessant. Kompliment. (Haiko Herden)
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